© Freie Wahlgemeinschaft Gerbrunn - Fotos: Wolfram Hofmann - Design: Sascha Wehmeier
Annette Obrusnik - Lehrerin - Gemeinderätin
verheiratet, drei Söhne
Geboren wurde ich im ostwestfälischen Bielefeld, wo ich mein Abitur und eine Ausbildung
zur Krankenschwester machte.
1990 zog ich nach Würzburg und arbeitete in der Uniklinik als Krankenschwester.
Mit Nachtdiensten verdiente ich mein Geld für das Studium der Germanistik und
Geschichte. An der Universität lernte ich auch meinen Mann kennen, 1996 haben wir
geheiratet.
Seit 2005 arbeite ich am Riemenschneider-Gymnasium Würzburg und unterrichte die
Fächer Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Theater.
Meine große Leidenschaft gehört zudem dem FC Schalke 04.
Mein politisches Interesse gilt schon seit meiner Jugend dem Umweltschutz.
Ich möchte mich darum besonders für eine Verbesserung des ÖPNV, den Ausbau von Rad- und ußgängerwegen
und die Verminderung des Autoverkehrs in Gerbrunn engagieren. Ich bin der Meinung, dass Umweltschutz alle
Menschen angeht und auch die politische Gemeinde Gerbrunn ihren Beitrag leisten könnte.
Da alle meine drei Kinder die Grundschule Gerbrunn besucht haben und sich dort sehr wohl gefühlt haben, liegt
mir der Ausbau des Schulstandorts Gerbrunn besonders am Herzen.
Es ist ein großer Gewinn für unsere Gemeinde, dass wir eine Schule vor Ort haben, die von jedem Kind zu Fuß
erreicht werden kann. Das Schwimmbad ist eine große Bereicherung für den Schulsport.
Die Grund und Mittelschule muss darum unbedingt erhalten bleiben und, wenn möglich, weiter ausgebaut
werden.
Jugendbeauftragte der Gemeine Gerbrunn
Vom Gemeinderat Gerbrunn wurde ich vor einiger Zeit zur Jugendbeauftragten gewählt. Ich will mich in dieser
Funktion kurz vorstellen. Warum brauchen wir die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde? Die Gemeinde ist
der erste Sozialraum, mit dem Kinder in Kontakt treten. Nachbarschaft, Kindergarten, Schule und Vereine sind
soziale Begegnungsstätten, in denen sich Kinder und Jugendliche bewegen und sich vielleicht auch persönlich
engagieren. Kinder und Jugendliche erfahren ihre Rolle als „Mitbürgerin und Mitbürger“, aber natürlich
profitiert auch eine Gemeinde selbst von den Ideen und der Lebendigkeit junger Menschen.
Als Jugendbeauftragte diene ich als „zentrale Ansprechpartnerin für die Belange und Anliegen von Kindern und
Jugendlichen der Gemeinde“ (Zitat: Bayerischer Jugendring). Diese Aufgabe möchte ich sehr gern erfüllen, da
mir die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen schon immer große Freude gemacht hat. Ich habe selbst drei (fast)
erwachsene Kinder und bin Lehrerin an einem Würzburger Gymnasium. Ich habe als Kind und Jugendliche die
glückliche Erfahrung gemacht, in der Kirchengemeinde, im Sportverein und diversen Musikgruppen ernst
genommen und gehört zu werden. Diese Erfahrung war für meinen weiteren Lebensweg sehr wichtig, und ich
bin den Wegbegleitern von damals noch heute dankbar. Gern möchte ich dieses Erleben den Kindern und
Jugendlichen von heute auch ermöglichen. In diesem Sinne freue ich mich sehr auf meine neue Aufgabe.
Ich wünsche allen Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern, dass sie gut und gesund durch die Coronakrise
kommen. Besonders für Familien ist diese Zeit anstrengend und im höchsten Maße belastend. Die Bedürfnisse
der jungen Menschen werden nur unzureichend erfüllt. Wir hoffen alle, dass sich dies bald ändert, die Schulen
öffnen und wieder lebendige Jugendarbeit möglich ist.
Es grüßt Sie herzlich Annette Obrusnik (FWG)